Titel |
D-facto: Düsseldorf stellt Rechte in den Schatten |
gestaltet | Piotr Zapasnik |
betreut | Andreas Uebele Wilfried Korfmacher |
Jahr | 2015 |
Format | DIN A1 (594×841mm) |
Gattung | Grafik |
Info |
d-facto.de: «19.01.2015 Im Dezember letzten Jahres fand in Düsseldorf die erste Kundgebung von Dügida statt, einer rechtspopulistischen Initiative nach Dresdner Vorbild. Bereits während der ersten Veranstaltung organisierte ein breites Bündnis Gegenveranstaltungen am selben Ort. Auch der Oberbürgermeister Thomas Geisel rief die Bewohner der Stadt dazu auf, für ein tolerantes und weltoffenes Düsseldorf einzustehen. Nach der ersten erfolglosen Aktion meldete „Dügida“ daraufhin bis Ende April allmontägliche Demonstrationen für die Landeshauptstadt an. Anlässlich der zweiten Veranstaltung am 12. Januar rief Geisel erneut zur Teilnahme an den Gegendemos auf und kündigte an, dass er die Lichter der städtischen Gebäude zeitgleich mit Beginn der Dügida-Kundgebung demonstrativ löschen wolle. Gegen diesen Aufruf war die Dügida-Vertreterin Melanie Dittmer juristisch vorgegangen. Die Verwaltungsrichter verboten auf ihren Antrag hin, städtische Gebäude während der Demo zu verdunkeln. Gegen das Verbot legte Geisel Beschwerde ein und bekam Recht. Düsseldorf blieb dunkel und setzte ein starkes Zeichen für Toleranz und gegen die Präsenz der Rechtsgesinnten. Ein symbolischer Akt, der trotz aufgeflammter Kritik an der Neutralitätspflicht des Stadtoberhaupts weiterhin beibehalten werden muss. Quellen: |
Sammlung | Politik |
Tags | Dunkelheit Licht Nazi |
Serie | D-facto |